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Workshop in Schnega
vom 6. bis 8. Juli 2001

Der 6. Workshop unter der Leitung von Haruyoshi Ito in Schnega fand in einem kleineren Rahmen als gewohnt statt, war aber gerade im Hinblick auf die Prüfungsergebnisse ein Upgrading des Shintaido in Deutschland. Assistiert wurde Ito von Stephane und Jacques Seddiki aus Regensburg. Insgesamt waren 12 Teilnehmer aus Schnega, Hamburg, Köln, Regensburg und sogar San Fransisco angereist. Veranstaltet wurde der Workshop vom örtlichen Shintaido-Ableger des TSV Schnega.

Themen des Workshops Themen waren die Fortsetzung der Einführung von Techniken, die auf dem letzten internationalen Shintaido-Gashuku in Japan vorgestellt worden waren: Musubidachi-Schritte und Renki. Außerdem präsentierte Ito uns die Stadien der Shintaido-Entwicklung, die Aoki vor kurzem vorgestellt hat. Illustriert wurden diese Erläuterungen durch das Setzen eines bestimmten Focus auf ein Keiko oder einen Teil eines Keikos.
Musubidachi Nachdem im letzten Jahr die ersten Schritte unterrichtet wurden, wurde dieses Jahr das Achter-Set komplett gemacht: Wie im letzten Jahr sorgte auch dieses Mal der "Drunken-Monkey-Step" für Heiterkeit und Knoten in den Beinen. Aber auch die Schritte Nr. 7 und Nr. 8, bei denen man einmal rückwärts, dann vorwärts um die eigene Körperachse rotiert brachten ihre Schwierigkeiten mit. Erst die praktische Anwendung dieser Schritte - bei dem einem im Kumite, bei dem anderen in einer Bo-Kihon-Abfolge - brachte den Teilnehmern den Sinn dieser Übungen vor Auge.
Renki-Kumite Wie schon im letzten Jahr war auch dieses Mal Renki Thema. Dieses Mal wurden auch die fortgeschritteneren Formen mit allen durchgenommen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang eine Bojutsu-Sequenz gewesen, bei der zunächst Tsuki-Kohan-Kombinationen geübt wurden. Als zweiten Schritt wurden von den Verteidigern diagonale Schritte nach hinten eingeübt. Wenn jetzt zwei Partner sich abwechselnd mit Tsuki angreifen, der Verteidiger bei seinem Kohan einen Schritt zur Seite macht, entsteht ein Renki-Bo-Übung, bei der die Partner sich langsam im Kreis drehen. Eine sehr intensive Übung, die aber mit minimalem Platz auskommt! Insgesamt gibt es für Renkibo drei Kombinationen: 1.) Tsuki-Kohan, 2.) Tsuki-Jodan uchikomi, 3.) Tsuki ins Gesicht-Ryuhi
Die Trainings wurden gemeinsam begonnen und nach Bedarf nach Niveaus aufgesplittet. Die einzelnen Gruppen wurden dann neben Ito von Stephan Sedikki und Jacques Sedikki geleitet. Die Prüfungen fanden dieses Mal vor dem ersten Keiko statt. Den Abschluß des Gashukus machte wieder einmal die Taymio-Kata
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Prüfungen ...alle auf einen Blick

Insgesamt acht Teilnehmer stellten sich in diesem Jahr der Herausforderung einer Prüfung durch Haruyoshi Ito und Stephane Seddiki in den Diziplinen Bojutsu und Basis-Shintaido.

  • Direkt drei Teilnehmer legten ihre erste Bojutsu-Prüfung ab: Mischka und Amras Boettcher erreichten beiden den 9. Kyu und Deirdre Crowley sogar den 8. Kyu.
  • Benjamin Decker, Köln, verbesserte sich vom 8. auf den 6. Kyu und Helmut Wolf - Schnega - vom 7. Kyu auf den 5. Kyu.
  • Anukampa Waldschmidt und Georg Müller - beide Köln - bekamen den 1. Kyu (vorher 3. Kyu).
  • In der Diziplin Basis-Shintaido legte Conny Schneider, Hamburg, die Prüfung zum Assistant erfolgreich ab (vorher Advanced Student)