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Workshop in Schnega
vom 7. bis 9. Juli 2000


Bereits zum 5. Mal fand ein Workshop unter der Leitung von Haruyoshi Ito in Schnega statt. In diesem Jahr wurde Ito unterstützt von Friedemann Schulz aus Los Angeles und Stephane Seddiki aus Regensburg. Insgesamt waren 17 Teilnehmer aus Dresden, Köln, Regensburg und sogar Maslives in Frankreich angereist. Veranstaltet wurde der Workshop vom örtlichen Shintaido-Ableger des TSV Schnega.

Themen
des Workshops
Themen waren die Einführung von Techniken, die auf dem letzten internationalen Shintaido-Gashuku in Japan vorgestellt worden sind: Musubidachi-Schritte und Renki.
Musubidachi Bei der Bewegung im Musubidachi gibt es insgesamt acht Schrittarten, vier davon wurden hier vorgestellt und den Teilnehmern als Hausaufgabe ans Herz gelegt. Während die erste Generation im Shintaido vor allem durch intensive Sprünge ihr Koshi entwickeln sollte, empfiehlt Aoki jetzt zusätzlich diese Musbubidachi-Schritte als eine ideale Übung zur Bildung eines starken Koshis und einer sicheren Balance. Hierbei sollen alle drei im Shintaido vorkommenden Körperhaltungen vereinigt werden. Das heißt, das Koshi selbst ist offen (Kaihotai), der Körper ansonsten weich und flexibel wie beim Wakame (Yokitai) und schließlich ist die Gesamthaltung - insbesondere der Wirbelsäule - gerade (Seiritsutai).

Renki-Kumite Renki-Kumite ("Kneading Ki") ist eine Übung, die spontan an eine Spielart des bayrischen Fingerhakelns denken läßt. Zwei Partner stehen im Fudodachi gegenüber und versuchen den Partner mit eingehakten Fingergliedern zu sich hin zu ziehen. Die Handhaltung läßt sich vielfach variieren: ein oder zwei Fingergelenke einhaken, einen bis zu vier Fingern benutzen, Musoken gegen Tettsuiken usw. Der besondere Reiz dieser Übung liegt im Miteinander. Selbst bei stark unterschiedlichen Partnern muß kooperiert werden, um den Kontakt nicht zu verlieren. Beim Abschlußtraining erlebten alle die Gruppenversion dieser Übung.
Auf besonderen Wunsch der Teilnehmer wurden Tsuki-Techniken und die Taimyo-Kata geübt und nicht zuletzt gab es Vorbereitungen auf die Prüfungen im Bojutsu.
Die einzelnen Trainings - die zwei am Samstag und das Sonntagmorgenkeiko - wurden jeweils gemeinsam mit einem Shintaido-Abschnitt begonnen, bevor die Teilnehmer entsprechend ihrem Niveau im Bojutsu auf verschiedene Gruppen aufgeteilt wurden: Ito unterrichtete die Anfänger und Stephane Sedikki übernahm die etwas Fortgeschritteneren. Friedemann Schulz machte gezielte Prüfungsvorbereitungen für die Niveaus vom 6. bis zum 3. Kyu während die Kandidaten für 1.-2. Kyu selbständig an ihrem Programm arbeiteten. Nach dem ersten Keiko und einer kurzen Frühstückspause am Sonntag standen die Prüfungen auf dem Programm. Das letzte Keiko wurde wieder ein reines Shintaido-Keiko, in dem die gesamte Gruppe die bereits durchgenommenen Musubidachi-Bewegungen, Renki und schließlich die gewünschten Themen (Tsuki, Taimyo) üben konnte.
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Prüfungen

...alle auf einen Blick

Unter den wachsamen Augen der Prüfer H. F. Ito und Friedemann Schulz legten insgesamt sieben Teilnehmer ihre Bojutsu-Prüfung ab. Die Examen wurden zum ersten Mal geleitet von Stephane Sedikki.

Als Benjamin unter den Prüflingen machte Benny Decker aus Köln einen Sprung vom im Vorjahr erworbenen 10.Kyu auf den 8. Kyu.

Conny Schneider und Kirsten Reinders - beide Köln - verbesserten sich vom 8. Kyu auf den 5. Kyu.

Anukampa Waldschmidt und Georg Müller - beide Köln - bekamen den 3. Kyu (vorher 5. Kyu).

Jacques Sedikki (3. Kyu) aus Regensburg erwarb den 1. Kyu und Nicole Beauvois (3. Kyu) aus Maslives den 2. Kyu.